Das Wappen der Hala Salensis
Von den Reychsfarben Rot und Weiß schräg geteilt ist oben stilisiert der rote Burgturm auf grünem Berggipfel und oberhalb des Herzschildes ein liegender, nach oben geöffneter Halbmond unter einem sechsstrahligen roten Stern. Unten links im roten Feld zwei schräg untereinander angeordnete gelbe sechsstrahlige Sterne, unterschiedlicher Größe über einem blauen Wellenband. Im Mittelpunkt des Wappens ein Gold und Blau schräg geteiltes Herzschild. Den goldenen Bereich ziert ein Narrenkopf mit einer Schellenkappe in Gold und Blau und im blauen Bereich wird ein goldener Pokal dargestellt.
Der Halbmond und die Sterne erinnern an das profane Wappen der Stadt Halle (Saale). Bekannte Deutungen der Herkunft beruhen auf Siedepfanne und Salzkristall oder die Sonne, Mond und Sterne oder die Mondsichel und Sternenzelt in der Mariendarstellung. Der Turm in der oberen Wappenhälfte weist auf den noch heute auf einem bewachsenen Felsen stehend weithin sichtbaren Torturm der Oberburg Giebichenstein hin – ein vielbesungenes Wahrzeichen der Romantiker. Der untere goldene Stern ist ebenfalls dem Stadtwappen entlehnt und der rechte goldene Stern steht für das Reych Hala Salensis im Uhuversum. Das Wellenband symbolisiert die Saale, welche die Stadt Halle durchfliest. Der Herzschild zeigt das laut Spiegel §55 vorgeschriebene Wappen der Allmutter Praga.